Erkundungstour St. John's
Das ganze Jahr hindurch bietet St. John's, die Hauptstadt von Neufundland und Labrador, eine Fülle von Outdoor-Aktivitäten, Festivals, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Die Stadt ist die älteste Stadt Nordamerikas und blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Geprägt ist sie noch immer stark durch ihr irisches und britisches Erbe. Bei der Erkundung der Sehenswürdigkeiten und der zerklüfteten kanadischen Landschaft wird schnell klar, warum National Geographic sie zu einer der „Top 10 Oceanside Cities in the World“ gekürt hat.
Das ganze Jahr hindurch bietet St. John's, die Hauptstadt von Neufundland und Labrador, eine Fülle von Outdoor-Aktivitäten, Festivals, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Die Stadt ist die älteste Stadt Nordamerikas und blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Geprägt ist sie noch immer stark durch ihr irisches und britisches Erbe. Bei der Erkundung der Sehenswürdigkeiten und der zerklüfteten kanadischen Landschaft wird schnell klar, warum National Geographic sie zu einer der „Top 10 Oceanside Cities in the World“ gekürt hat.
Die wichtigsten Attraktionen
Wer ein Gefühl für die Geschichte von St. John's bekommen möchte, besucht den Signal Hill, der zudem ein sehr schönes Ausflugsziel ist. Dieser Ort von nationalgeschichtlicher Bedeutung für Kanada überblickt die Atlantikküste, ist gekrönt von einem windgepeitschten Steinturm und war einst Schauplatz heftiger Schlachten und Ereignisse, die die Welt veränderten. An diesem Ort erfahren Besucher mehr über die Konflikte, die dort während des Siebenjährigen Krieges ausgefochten wurden, als britische und französische Truppen um die Kontrolle über den Kontinent kämpften. Zu sehen gibt es zudem Artefakte aus der Kriegszeit. Der Ort ist aber auch die Wiege der modernen Kommunikation, denn am Signal Hill wurde die erste transatlantische Funkübertragung der Welt empfangen. Als Hauptattraktion von St. John’s ist Signal Hill ein Muss für jeden Besucher.
Wie viele der frühen Siedlungen des Landes rühmt sich auch St. John's einer reichen religiösen Geschichte. Die Kathedralbasilika St. John the Baptist ist ein eindrucksvolles Zeugnis. Sie wurde 1855 geweiht und ist ein Bauwerk von großer nationalgeschichtlicher Bedeutung, das sowohl religiöse als auch weltliche Besucher in Staunen versetzt. Die aus neufundländischem und irischem Blaustein und Granit erbaute Kathedralbasilika beherbergt neun Glocken, darunter die zwei Tonnen schwere St. John Bell, und die viel verehrte Statue des toten Christus von John Hogans.
Der Leuchtturm Cape Spear steht zwar genau genommen nicht in St. John's, ist aber nur etwa 20 Autominuten entfernt und sein Besuch sollte in jedem Fall auf dem Programm stehen. Wer den strahlend weißen Leuchtturm besucht, steht am östlichsten Punkt Nordamerikas und schaut auf Felsklippen und den scheinbar endlosen Atlantik. Mit etwas Glück treiben Eisberge vorbei oder es tauchen Wale aus dem Wasser auf. Der Leuchtturm bietet Einblicke in das Leben eines Leuchtturmwärters im 19. Jahrhundert.
Ein weiteres Highlight ist The Rooms. Die Kultureinrichtung wurde am Standort eines Militärforts aus dem 18. Jahrhundert gebaut und beherbergt die Kunstgalerie und das Archiv der Provinz sowie das Provinzmuseum. Kunst und andere Ausstellungsstücke, historische Aufzeichnungen, kulturelle Schätze – alle Einflüsse, die Neufundland und Labrador zu dem gemacht haben, was es ist – können hier unter einem Dach besichtigt werden. Ob traditioneller Bootsbau, das Leben der Tiere in der Tundra oder die Militärgeschichte – The Rooms bündelt Informationen der ganzen Provinz. Ein Besuch lohnt in jedem Fall.
Tagsüber Eindrücke sammeln und abends das Nachtleben entdecken
Um St. John's kennenzulernen, ist nicht nur ein Besuch der Sehenswürdigkeiten angesagt. Den Charme der Stadt erlebt auch, wer sich am Abend unter die Leute mischt.
Gestartet wird am besten im Stadtteil Quidi Vidi, einem ehemaligen Fischerdorf, der in 30 Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum aus erreichbar ist. Nach einem Besuch der Antiquitätenladen wird der Durst in der Brauerei Quidi Vidi gelöscht, die bei Neufundländern und Labradorianern beliebte Craft-Biere herstellt. Die Brauerei bietet zudem Führungen an, bei denen Mitarbeiter von ihrer Liebe zum Bier erzählen und die Kreationen zur Verkostung anbieten – insbesondere das Iceberg-Bier, das mit reinem, 25.000 Jahre altem Eisbergwasser gebraut wird. Wer nach dem Besuch der Brauerei noch durstig ist, kehrt im Quidi Vidi Inn of Olde ein, einer kleinen Kneipe, die mit allerlei Krimskrams aus verschiedenen Ländern und Epochen dekoriert ist.
Von dort aus geht es weiter zur George Street, einer kleinen Straße, die sich auf zwei Häuserblocks erstreckt und eine Menge Spaß, Nachtleben und Live-Unterhaltung in viel gerühmten Bars, Pubs und Restaurants bietet.
Bevor es ins Nachtleben der Stadt geht, sollten sich Besucher mit einem guten lokalen Essen stärken. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Der gefeierte Küchenchef Jeremy Charles hat mit seinem Restaurant Raymonds die Stadt St. John's bei Gourmets berühmt gemacht. Das Raymonds hat es mit seinen Köstlichkeiten aus lokalen Meeresfrüchten und Zutaten der Ostküste auf die oberen Ränge vieler Listen mit den besten Restaurants Kanadas geschafft. Es gibt aber auch die klassischen Fish & Chips in der lokalen Institution Ches's, das unschlagbare Brunch im Mallard Cottage oder die einfachen, aber leckeren Gerichte der Rocket Bakery and Fresh Food.
Natur pur genießen
Ein Tag in der Stadt zu verbringen muss nicht bedeuten, auf Aktivitäten im Grünen verzichten zu müssen.
Der herrliche Bowring Park bietet auf 81 Hektar Freizeitvergnügen im Freien – egal ob beim Enten füttern am Teich, einem Freibadbesuch oder einer Partie Tennis.
Wer gerne wandert, erkundet den preisgekrönten Grand Concourse – ein beeindruckendes Netz von Wanderwegen, das durch die Stadt und das Umland führt. Auch drei Golfplätze bieten die Möglichkeit, aktiv zu sein.
St. John’s ist zudem Ausgangspunkt für den berühmten East Coast Trail – einen 336 Kilometer langen, teils befestigten Wanderweg entlang der Küste von Neufundland.